Elsass – so nah und so schön…

Dreizehn Panther unternahmen eine zweitägige Reise ins nahegelegene Elsass. Unter Mariannes kundiger Führung entdeckten sie die Wahrheit von Goethes Worten über «Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah».

Bericht von Ruth Aegler
Fotos von Christine Rohrer

Die Zahl dreizehn ist nur wenigen als Glückszahl bekannt. Uns, den dreizehn Reisefreudigen, schenkte sie bald ihre Gunst: das kleine Glück eines blauen Himmels und Sonnenschein für die ganze Fahrt gen Norden und zurück. Nach dem obligaten Kaffee-Gipfeli-Halt zum Aufwecken der Lebensgeister ging es zügig nach Frankreich, durch die Ebene, ehemals Sumpfgebiet des Rheins. Vogesen und Schwarzwald mal zur rechten oder linken Seite.
Bald erreichten wir das Ecomusée, Frankreichs grösstes Freilichtmuseum, zwischen Mulhouse und Colmar. Wir konnten uns einen ersten Überblick verschaffen über ein Gelände mit ca. 80 traditionellen Gebäuden aus den letzten drei bis vier Jahrhunderten, die hier als Zeitzeugen eine neue Heimat fanden. Wir stärkten uns mit dem einfachen, bäuerlichen Eintopfgericht Baeckoeffe im Restaurant des Museums für die kommende Führung. Mit grosser Aufmerksamkeit hörten wir unserem Guide zu, der uns mit seinem elsässischen Deutsch nicht nur Baustile, sondern auch das einfache Leben und die Menschen aus vergangenen Zeiten näherbrachte. Mit vielen Eindrücken zum Nachdenken erreichten wir gegen Abend unser Hotel in Colmar, wo etwas Zeit für Ausruhen, Einkäufe und Kurzbesichtigung in der nahen Altstadt blieb. Das gemeinsame Nachtessen führte uns ins typische Elsässer «Restaurant Pfeffel» in der Nähe.

Trotz vollem Magen schliefen alle gut und stiegen am nächsten Morgen erwartungsvoll in unseren Klein-Bus zur Fahrt auf die Route des Crêtes. Den Aufstieg über die unzähligen Serpentinen meisterte unser Fahrer Daniel mühelos, während wir traumhafte Landschaft bewundern konnten. Ein kurzer Zwischenhalt auf dem Gipfel unterhalb des Grand Ballon (1424 m), um in einer Boutique de Souvenirs lokale Produkte zu erstehen oder anzuschauen, bevor wir ein paar Kilometer weiter in der Ferme «Auberge du Grand Ballon» zum Mittagessen erwartet wurden. Wieder ein üppiges Mahl…
Krönender Abschluss die heimlich erhoffte Tarte à la myrtille, nach der wir uns dann überaus zufrieden auf die Heimfahrt begaben. Es herrschte ruhiger Samstagabendverkehr und unser kleiner wendiger Bus brachte uns schneller Richtung Bern als geplant. Fahrer Daniel und Marianne schlugen darum einen Extra- Kaffeehalt in Altreu an der Aare vor. Gesagt, getan. Unter einem schattigen Baum im «Grünen Aff» fanden wir Platz für alle Dreizehn und unseren Fahrer. Danach dauerte es dann nicht mehr lange bis Bern.

Es waren zwei wunderschöne Tage! Dafür bedanken wir uns herzlich bei unserem Fahrer Daniel für sein sorgfältiges Chauffieren.
Ein besonderes Dankeschön gebührt unserer Marianne für ihre wie immer perfekte Vorbereitung, für ihre liebenswürdige Art, ihre Ruhe und Besonnenheit auch in Stresssituationen und ihre stets gute Laune!

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