2. Trilogie Schwarzenegg – Innereriz

Die Wanderung führte von Heimenschwand nach Grosshöchstetten. Trotz anfänglicher Wetterwarnungen und geschlossener Gasthäuser erlebten die Teilnehmenden eine abwechslungsreiche Tour mit Ziel in Oberdiessbach begleitet von Gesang und guter Stimmung sowie einem gemeinsamem Picknick.

Bericht von Jeanette König
Fotos von Züsi Widmer, Arnold Diemi, Daniel Megert und Heinz Schweizer

Wanderung unter dem Motto «Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah» (Goethe) unter der Leitung von Heinz Schweizer und Daniel Megert als Stellvertretung.

Wer jetzt denkt, da läge keine Spannung drin, irrt sich gewaltig. Die begann schon im Vorfeld für die Leitenden und selbstverständlich auch für die Teilnehmenden.

Sonne, Sonne und nochmals Sonne! Fünf Stunden wandern, geht’s noch?! Gibt es Schatten? Ist der Aufstieg wirklich so «gäi», wie angekündigt. Die Gasthäuser, ob lauschig oder weniger lauschig, allesamt geschlossen: Betriebsferien, Internetseite nicht angepasst und last but not least: Agglomeration Bern, Potential für kräftige Gewitter mit stürmischen Böen, teils auch abseits der Gewitter starker Wind (Warnstufe «Gelb»). Mittwoch 15 Uhr bis 23 Uhr (Warnung auf meteo srf)

Die Panther wie immer einen Sprung voraus: Die Leitenden passen die Wanderroute zeitlich und örtlich an: von Heimenschwand nach Grosshöchstetten.
Tourlänge ca. 10 km, auf 275 hm ab 680 hm.

Wunderbar rhythmisiert der Wechsel von sonnigen Abschnitten, entlang von Weiden, an stolzen Bauernhöfen vorbei, durch kühlende Waldabschnitte beschützt, wieder hinaus auf die freiliegenden Wege auf der Höhe mit einer Aussicht ringsum auf das Tal, die Hügel und Berge.

Kein Wunder, dass beim Picknick einige zu singen beginnen: « Kein schöner Land in dieser Zeit, als das unsere weit und breit, wo wir uns finden, wohl unter Linden zur Abendzeit…»

Die Leitenden wussten selbstverständlich die Namen der Dörfer im Tal, der Hügel, der Berge; nur das Greenhorn, das diesen Bericht schreibt, kann die Namen nicht behalten. Die Panther wandern nicht nur gern und springen mit oder ohne Stöcke über Hürden, sie lachen auch gern. Jemand holt Tinu Heinigers «Lied vo de Bärge» aus dem Handy:

«Grossvater, nei, bitte, mach′s nid
Erklär de Lüt d Bärge hüt nid
Grossvater, nei, i bi dergäge
Dass d aune Lüt Bärge muesch säge

Schwig itze Grossvater chumm hei
Grossvatter, süsch gah ni alei
U ds nächschte mau blyb i dahei
………………….
…………………

Ja, si (Jungfrau)isch ganz nach u scharf hütt wägem Föhn
U dä derthie, lue Martin, lue
Dä chlyn derthie, dasch d Männliflue

Dert ds Sattuhorn
U ds Gspaltehorn
U ds Frommbärghorn
Ds Chindbettihor
U ds chlyne Näschthorn
U der Suggiturm»

(usw usw. Ist auf youtube hier zu finden.)

Der Abstieg durch den Wald, eine kurze Strecke noch auf dem Asphalt, ein malerisches Feld mit Kornmaden rechterhand und: endlich das Bier als Belohnung in Oberdiessbach! Nein, die Beiz geschlossen, das Bier wird nach Bern verschoben. Die Stimmung steigt. Wir feiern uns, als hätten wir die Wander-Olympiade gewonnen und kommen trocken nach Hause.


 

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