Gipfelfreuden am Zugerberg

Eine Gruppe sonnenhungriger Panther aus dem nebligen Bern wanderte rund um den Zugerberg und genoss die strahlende Sonne über dem Nebelmeer.

Rundwanderung vom 30.10.24

Bericht von Markus Weibel
Fotos von Margrit Berger

Vorausgeschickt sei, dass die angekündigte vielversprechende Nuss-Gipfel-Spezialität, die der gut gelaunten 26-köpfigen Wandergruppe als Belohnung auf der Terrasse des Bergrestaurants Vordergeissboden kredenzt wurde, zu überzeugen wusste. Noch mehr begeistert hatte die Aussicht auf die veritablen Gipfel, die ein üppiges Nebelmeer überragten, so der «zweitschönste Berg nach dem Niesen», der Pilatus und auch die Rigi, die sich unserem Rundblick in voller Pracht präsentierten.

Kurz nach dem Picknick beim Buschenkappeli entdeckten wir eine mehrflügelige Kolonie von rund einem Dutzend Admiralen (Foto abgeglichen mit Margrits Smartphone), die ebenfalls eine Mittagspause an einem Baum machten, den sie als Schmetterlings-Raststätte auserkoren hatten. Der herbstlich bunt gefärbte Laubwald empfing uns vor der Schlussetappe an Alpweiden entlang, bevor uns die Standseilbahn in den Nebel des Zugerlandes eintauchen liess.

Weil die Reservation für den Zug ab Zürich nicht geklappt hatte, verteilten wir uns für die Rückreise auf mehrere Wagen. Dorothea und der Berichterstatter erklärten in einem vergnüglichen Gespräch einer in Genf domizilierten Exil-Ungarin und einer Berner Exil-Französin die Devise der «Panthères grises». Wir wurden uns einig, dass der legendäre Albert Camus unser Motto «gemeinsam statt einsam» mit «solidaires, non solitaires» wiedergegeben hätte.

Ein herzliches «Danke schön» und «un grand merci» an Sylvia Den und Ruedi Hösli für die umsichtig-professionelle Planung und Begleitung dieses beglückenden Wandertags!

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